John Connolly, "Das Buch der verlorenen Dinge"
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen
Rezension vom 31.01.2011
Ein wunderbares Buch.
"Das Buch der verlorenen Dinge" von John Connolly war für mich eine echte Überraschung.
Etwas irritiert durch die extrem kleine Schrift, bin ich lange um dieses Buch herum geschlichen, bis ich mich dann endlich aufraffte, mal etwas länger im Buch zu verweilen.
Es handelt von David, einem kleinen Jungen, der früh seine über alles geliebte Mutter verliert. Sie war lange sehr krank gewesen, und doch ist ihr Tod für David eine ganz entsetzliche Lebenserfahrung.
Wenige Monate danach stellt ihm der Vater eine neue Frau vor, die auch schon sehr bald mit dem Stiefbruder schwanger ist.
Da zu dieser Zeit in England der Krieg ausbricht, die Familie aufs Land zieht, fühlt sich David unverstanden, vernachlässigt und zieht sich völlig zurück.
Einziger Trost sind die Bücher, die ihn nicht nur kurze Zeit sein Leid vergessen lassen, sondern die auch mit ihm sprechen.
Nach einem dramatischen Absturz eines Bombers flüchtet David in einen Mauerspalt und gelangt in eine Art Parallelwelt.
Dort sind nicht nur seltsame Wesen unterwegs, David lernt auch einige Gestalten aus allseits bekannten Märchen kennen.
Aber wer hätte beispielsweise gedacht, dass Schneewittchen, verbittert und aus der Form geraten, die 7 Zwerge unterdrückt?
David nimmt den Leser mit auf eine absolut spannende und abenteuerliche Reise durch dieses seltsame Land, in dem nichts so ist, wie es scheint...
Hat man dieses Buch einmal angefangen, dann legt man es nur schwer aus den Händen. Nicht eine Seite ist langweilig, nirgends unnötige Längen, es ist spannend, traurig und doch auch lustig und insgesamt ein wunderschönes Märchen.
Der Autor, John Connolly, wurde als erster Nicht-Amerikaner mit dem Shamus Award ausgezeichnet. 2007 erhielt er für dieses Buch den Alex Award, eine renommierte amerikanische Jugendbuchauszeichnung.
Ich werde mich auf alle Fälle jetzt auf die Suche nach weiteren Werken von ihm machen, denn "Das Buch der verlorenen Dinge" hat mich wriklich sehr berührt und mitgerissen.
Ich war allerdings anfänglich über die sehr kleine Schrift verärgert, das Lesen empfand ich als anstrengend und zu Zeiten der tollen Fantasy-Bücher von anderen Verlagshäusern bin ich auch echt enttäuscht von dieser schmuck- und lieblosen Auflage.
Das hätte man wirklich anders gestalten können!
"Das Buch der verlorenen Dinge" von John Connolly war für mich eine echte Überraschung.
Etwas irritiert durch die extrem kleine Schrift, bin ich lange um dieses Buch herum geschlichen, bis ich mich dann endlich aufraffte, mal etwas länger im Buch zu verweilen.
Es handelt von David, einem kleinen Jungen, der früh seine über alles geliebte Mutter verliert. Sie war lange sehr krank gewesen, und doch ist ihr Tod für David eine ganz entsetzliche Lebenserfahrung.
Wenige Monate danach stellt ihm der Vater eine neue Frau vor, die auch schon sehr bald mit dem Stiefbruder schwanger ist.
Da zu dieser Zeit in England der Krieg ausbricht, die Familie aufs Land zieht, fühlt sich David unverstanden, vernachlässigt und zieht sich völlig zurück.
Einziger Trost sind die Bücher, die ihn nicht nur kurze Zeit sein Leid vergessen lassen, sondern die auch mit ihm sprechen.
Nach einem dramatischen Absturz eines Bombers flüchtet David in einen Mauerspalt und gelangt in eine Art Parallelwelt.
Dort sind nicht nur seltsame Wesen unterwegs, David lernt auch einige Gestalten aus allseits bekannten Märchen kennen.
Aber wer hätte beispielsweise gedacht, dass Schneewittchen, verbittert und aus der Form geraten, die 7 Zwerge unterdrückt?
David nimmt den Leser mit auf eine absolut spannende und abenteuerliche Reise durch dieses seltsame Land, in dem nichts so ist, wie es scheint...
Hat man dieses Buch einmal angefangen, dann legt man es nur schwer aus den Händen. Nicht eine Seite ist langweilig, nirgends unnötige Längen, es ist spannend, traurig und doch auch lustig und insgesamt ein wunderschönes Märchen.
Der Autor, John Connolly, wurde als erster Nicht-Amerikaner mit dem Shamus Award ausgezeichnet. 2007 erhielt er für dieses Buch den Alex Award, eine renommierte amerikanische Jugendbuchauszeichnung.
Ich werde mich auf alle Fälle jetzt auf die Suche nach weiteren Werken von ihm machen, denn "Das Buch der verlorenen Dinge" hat mich wriklich sehr berührt und mitgerissen.
Ich war allerdings anfänglich über die sehr kleine Schrift verärgert, das Lesen empfand ich als anstrengend und zu Zeiten der tollen Fantasy-Bücher von anderen Verlagshäusern bin ich auch echt enttäuscht von dieser schmuck- und lieblosen Auflage.
Das hätte man wirklich anders gestalten können!
- Taschenbuch: 336 Seiten
- Verlag: List Taschenbuch (3. Dezember 2009)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3548609228
- ISBN-13: 978-3548609225
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