Freitag, 5. April 2013





Savannah Davis: Tesarenland

Rezension vom 22.02.2013
Meine Bewertung: 5 Sterne von 5 möglichen




"Tesarenland" von Savannah Davis war nach langer Zeit wieder ein Science Fiction, der mich fesselte.
Die Menschen leben unter der Herrschaft von Aliens in Kolonien, sind gechipt und werden nur mit dem notwendigsten versorgt. Es herrscht Mangel überall, Hunger, Neid, Gewalt.
Immer wieder kommen die Aliens und holen Menschen aus den Kolonien, die nie wiederkehren.
So auch eines Tages die Mutter von Brenna, einer 17 jährigen Jugendlichen und deren Schwester Kayla, 7 Jahre alt.
Brenna versucht die Mutter zu ersetzen, aber das Leben wird immer schwerer für die beiden Mädels. Eines Tages werden dann auch die beiden gemeinsam verschleppt




Andreas Séché: Zwitschernde Fische

Rezension vom 22.02.2013
Meine Bewertung: 4 Sterne von 5 möglichen





"Yannis Gedanken schweiften in das kleine Café in der Nähe. Wie viele Teesorten hatte er kennengelernt, obwohl er viel lieber die Kellnerin kennengelernt hätte? Wie viele seiner Berührungen hatte sie nicht bemerkt, weil sie seine Träume nicht verlassen hatten? Wie viele Stunden hatte er hinter dem Tisch gesessen und sie wortlos angesprochen, wenn sie gerade nicht hingesehen hatte? Wie viele Schläge seines aufgeregten Herzens hatte er durch ihren Anblick hinzugewonnen? .... Und wie viele liebestrunkene Szenarien hatte er durchgespielt, die allesamt nicht den Weg in die Wirklichkeit des Cafés gefunden hatten? Beendete man nicht so eine Geschichte, noch bevor sie einen Anfang nehmen konnte?"




Marlene Klaus: Das Buch des Kurfürsten


Meine Rezension vom 05.04.2013

Meine Bewertung: 5 Sterne von 5 möglichen




"Das Buch des Kurfürsten" von der Autorin Marlene Klaus hat mich wirklich überzeugt, dass es auch historische Bücher mit gut recherchiertem Inhalt geben kann, die so spannend sind, dass man sie nicht aus der Hand legt!
Wie auch immer es der Autorin gelingt, sie versetzte mich mit diesem Buch bereits das zweite Mal in eine komplett andere Zeit und entführte mich so gänzlich in eine spannende Geschichte, die hier rasanter und temporeicher erzählt wurde als ich es von vielen Thrillern gewohnt bin!
Heidelberg im Jahr 1595: Die Residenzstadt blüht, der Markt bekannt, die Reisenden beliebt, die Wirtschaft steigend, viele ausändische Bürger lassen sich nieder, die Studenten versammeln sich zu diversen interessanten Diskussionen!
Auch Hedwig und Philipp leben in Heidelberg, fern der Familien, jung, noch nicht lange vermählt, Eltern eines kleinen Mädchens wollen beide sich hier





Joseph Zoderer: Mein Brunder schiebt sein Ende auf

Rezension vom 05.04.2013

Meine Bewertung: 5 Sterne von 5 möglichen




"Mein Bruder schiebt sein Ende auf" ist mein Erstkontakt mit dem Autor Joseph Zoderer.
Das sehr schön gestaltete Büchlein mit den beiden Erzählungen aus dem Hause Haymon hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Sehr feinsinnig, ruhig, sensibel und manchmal fast melancholisch setzt sich der Autor mit einem Thema auseinander, das uns alle betrifft: Dem Abschiednehmen, dem Tod.
In der ersten Erzählung steht ein "lebenslänglicher" Freund vor den Hinterlassenschaften seines engsten und besten Freundes. Seit dem Studium hatten beide mal sehr engen, mal lockeren Kontakt, der aber nie abriss. Und jetzt ist das Ende der Freundschaft durch den Tod herbeigezwungen und mehr oder minder entsetzt fragt sich der verbliebene Freund, wie gut




Sharon Bolton: Blut Ernte

Rezension vom 05.04.2013

meine Bewertung: 3 Sterne von 5 möglichen




"Bluternte" von Sharon Bolton lässt sich wirklich flüssig runterlesen. Es ist sehr einfach geschrieben, so dass man nicht wirklich mitdenken muss oder ins Grübeln kommt.
In den ersten Kapiteln erinnert das Buch sehr stark an einen Horrorroman á la Phil Rickman. Stimmen und Geräusche in Kirchen, seltsame alteingesessene Dorfbewohner, die Neulinge nicht unbedingt begeistert aufnehmen, seltsame, grenzwertige Rituale und unaufgeklärte Vermisstenfälle in der vergangenheit. Dazu noch eine behinderte Psychologin, der man wünscht, dass sie sich besser um sich selbst kümmert und eine recht banale Liebesgeschichte.
Sehr schnell wurde mir klar, dass der Täter innerhalb der wenigen Dorfbewohner zu finden ist, wirklicher Nervenkitzel kam nie auf, das Tempo wurde immer gleich gehalten.
Ich möchte nicht sagen, dass das Buch





Arwyn Yale: Das Versprechen, das ich meiner Mutter gab

Rezension vom 05.04.2013

Meine Bewertung: 5 Sterne von 5 möglichen


Das Buch "Das Versprechen, das ich meiner Mutter gab" von der Autorin Arwyn Yale ist ein nur 51 Seiten umfassender Roman, der zum Nachdenken anregt.
Ruma ist eine junge Frau, aufgewachsen in einer Pflegefamilie nach dem Tod der Mutter und etwas haltlos im Leben. Keine wirklich Bindung zu Mitmenschen, den eigenen Lebensweg noch so unklar vor sich, macht sie sich auf, ihren Seelenzwilling zu suchen. Auf dem Weg zum erhofften Ziel lernt sie die unterschiedlichsten Menschen kennen, alle gebeutelt vom eigenen Schicksal, mit Lebenszielen, die teils unerreichbar scheinen, die den Menschen aber Kraft geben das Leben mit Sinn zu versehen.
Die Autorin streift vermeintlich oberflächlich viele ernsthafte Schicksale und Probleme, geht auf keine noch so interessante Bekanntschft näher ein und überlässt