Kim Edwards, Der Hibiskushimmel
----ABGEBROCHEN---
Rezension vom 03.06.2012
Meine Bewertung: 1 Stern von 5 möglichen
Schon seltsam, ein Buch als "gelesen" abzuheften, wenn man es eigentlich
abgebrochen hat. Und eigentlich breche ich keine Bücher ab, sondern
kämpfe mich auch beim langweiligsten Buch bis zu letzten Seite durch.
Seltsam, nur gute Bewertungen dieses Buches bisher, nur keiner traut sich an eine Rezension?
Ich werde es trotz Abbruch versuchen, alleine schon, damit ich mich selbst noch nach Jahren daran erinner, woran es denn lag.
"Hibiskushimmel"
der Autorin Kim Edwards ist eine Sammlung an Kurzromanen. Für
Kurzgeschichten fand ich die meisten Beiträge des Buches definitiv zu
lang.
In Taschenbuchformat, die Seiten eng mit relativ kleiner
Schrift bedruckt, war es für mich schon eine Herausforderung. Und leider
liest das Auge mit.
Nichtsdestotrotz war ich gespannt, ich hatte
von der Autorin schon gehört, aber bisher nichts gelesen. Und so ein
Kurzgeschichtenbuch für Zwischendurch ist doch auch mal ganz nett.
Die
Wirklichkeit gestaltete sich dann leider anders: Stunden, wenn nicht
Tage sass ich an einer Geschichte, die meisten wirklich weder spannend,
noch schön geschrieben, noch mit berührendem Inhalt. Nach der dritten
Geschichte hatte ich die erste bereits wieder vergessen, so
nichtssagend, so unbedeutend.
Einzig die Geschichte um eine
Angestellte der Madame Curie, die ich ja wirklich verehre für ihre
Lebensleistung, hat mich aus dem somnolenten Zustand geholt. Allerdings
ging es "nur" um die Spätschäden der Verstrahlung, nichts Neues also,
nichts, was mir Madame Curie nähergebracht hätte, für mich eine
Enttäuschung.
Ich gab dem Buch mit noch 4 weiteren Beiträgen eine
Chance und habe mich dann definitv gefragt, warum ich mir das antue, ich
fand kaum in die Geschichten; ich musste mich der Tatsache stellen,
dass ich mehr und mehr mit Desinteresse auf das Buch blickte und habe
nach dem Zuendelesen einer weiteren Geschichte beschlossen das Handtuch
zu werfen. Es gibt so unendlich schöne Bücher zu lesen, ob jetzt zur
Unterhaltung oder zum Träumen, die Lebenszeit eines Lesers ist begrenzt,
irgendwo muss man Grenzen setzen.
So schwer es mir fiel, ich habe bei diesem Buch angefangen mir ein Limit zu setzen.
Schade drum.
- Taschenbuch: 362 Seiten
- Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (11. Dezember 2009)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3746625629
- ISBN-13: 978-3746625621
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Größe und/oder Gewicht:
19 x 11,6 x 2,6 cm