Sonntag, 7. Oktober 2012



 Kim Edwards, Der Hibiskushimmel

----ABGEBROCHEN---
Rezension vom 03.06.2012
Meine Bewertung: 1 Stern von 5 möglichen



Schon seltsam, ein Buch als "gelesen" abzuheften, wenn man es eigentlich abgebrochen hat. Und eigentlich breche ich keine Bücher ab, sondern kämpfe mich auch beim langweiligsten Buch bis zu letzten Seite durch.
Seltsam, nur gute Bewertungen dieses Buches bisher, nur keiner traut sich an eine Rezension?
Ich werde es trotz Abbruch versuchen, alleine schon, damit ich mich selbst noch nach Jahren daran erinner, woran es denn lag.
"Hibiskushimmel" der Autorin Kim Edwards ist eine Sammlung an Kurzromanen. Für Kurzgeschichten fand ich die meisten Beiträge des Buches definitiv zu lang.
In Taschenbuchformat, die Seiten eng mit relativ kleiner Schrift bedruckt, war es für mich schon eine Herausforderung. Und leider liest das Auge mit.
Nichtsdestotrotz war ich gespannt, ich hatte von der Autorin schon gehört, aber bisher nichts gelesen. Und so ein Kurzgeschichtenbuch für Zwischendurch ist doch auch mal ganz nett.
Die Wirklichkeit gestaltete sich dann leider anders: Stunden, wenn nicht Tage sass ich an einer Geschichte, die meisten wirklich weder spannend, noch schön geschrieben, noch mit berührendem Inhalt. Nach der dritten Geschichte hatte ich die erste bereits wieder vergessen, so nichtssagend, so unbedeutend.
Einzig die Geschichte um eine Angestellte der Madame Curie, die ich ja wirklich verehre für ihre Lebensleistung, hat mich aus dem somnolenten Zustand geholt. Allerdings ging es "nur" um die Spätschäden der Verstrahlung, nichts Neues also, nichts, was mir Madame Curie nähergebracht hätte, für mich eine Enttäuschung.
Ich gab dem Buch mit noch 4 weiteren Beiträgen eine Chance und habe mich dann definitv gefragt, warum ich mir das antue, ich fand kaum in die Geschichten; ich musste mich der Tatsache stellen, dass ich mehr und mehr mit Desinteresse auf das Buch blickte und habe nach dem Zuendelesen einer weiteren Geschichte beschlossen das Handtuch zu werfen. Es gibt so unendlich schöne Bücher zu lesen, ob jetzt zur Unterhaltung oder zum Träumen, die Lebenszeit eines Lesers ist begrenzt, irgendwo muss man Grenzen setzen.
So schwer es mir fiel, ich habe bei diesem Buch angefangen mir ein Limit zu setzen.
Schade drum.

  • Taschenbuch: 362 Seiten
  • Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (11. Dezember 2009)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3746625629
  • ISBN-13: 978-3746625621
  • Größe und/oder Gewicht: 19 x 11,6 x 2,6 cm

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