Stella Bettermann, "Ich trink Ouzo, was trinkst du so?"
Meine Bewertung: 2 von 5 Sternen
Rezension vom 08.05.2011
Der etwas holprig gereimte Titel hätte mich ja eigentlich schon warnen können: Nicht wirklich lesenswert.
Die Autorin Stella Bettermann, die für Bunte und Focus als Journalistin arbeitet, hat hier in diesem Buch ihre Kindheitserinnerungen festgehalten.
Als Tochter einer Griechin, die einen deutschen Mann heiratete, nach München zog und mit ihrer Familie diverse Urlaube bei der griechischen Familie verbrachte, fühlte sich die Autorin wohl berufen,
uns Leser an den Kindheitserinnerungen teilhaben zu lassen, vor dem Hintergrund, dass zu dieser Zeit alles so anders war, als es in rein deutschen Familien so üblich ist.
Für mich ist dabei ein langweiliger, konfus zusammengeschriebener, voyeuristischer Roman entstanden, der weder Spannung, noch Humor oder generell wissenwertes enthält.
Ob die Protagonistin ihre Brote vergrub oder die Mutter nach Jahren des Skifahrenlernens immer noch Übungshänge herunterschlitterte, ich fand das Leben jetzt weder aufregend, noch angenehm zu lesen.
Ich quälte mich von Kapitel zu Kapitel immer in der Hoffnung mal wirklich Interessantes zu entdecken, oder wenigstens eine wirklich -auch für fremde Menschen- lustige Anekdote zu finden, aber dem war leider nicht so.
Ich denke, der Inhalt des Buches wäre besser in einem privaten Tagebuch aufgehoben, denn diese vermutlich sehr persönlichen Erinnerungen lesen sich für fremde Menschen einfach nur langweilig.
Ich frage mich auch, wann diese Marotte, dass man seine eigenen Erfahrungen und seine sehr persönliche Geschichte der Allgemeinheit entblösst, endlich mal wieder aufhört. Unter guter Recherche oder auch schriftstellerischem Geschick verstehe ich etwas anderes.
Es kommt mir vor wie früher, als endlos einschläfernde Dia-Abende nach einem Urlaub folgten, alle tödlich gelangweilt waren, ausser den Menschen, die den Urlaub selbst verbracht hatten.
Die Mentalität der Griechen, wie sie früher war, die Gepflogenheiten der griechischen Familien, ebenfalls sehr persönlich und obsolet, und auch vereinzelt eingestreute griechische Worte können diesen Eindruck des "Zeitverschwendens beim Lesen" nicht wett machen.
Die Autorin Stella Bettermann, die für Bunte und Focus als Journalistin arbeitet, hat hier in diesem Buch ihre Kindheitserinnerungen festgehalten.
Als Tochter einer Griechin, die einen deutschen Mann heiratete, nach München zog und mit ihrer Familie diverse Urlaube bei der griechischen Familie verbrachte, fühlte sich die Autorin wohl berufen,
uns Leser an den Kindheitserinnerungen teilhaben zu lassen, vor dem Hintergrund, dass zu dieser Zeit alles so anders war, als es in rein deutschen Familien so üblich ist.
Für mich ist dabei ein langweiliger, konfus zusammengeschriebener, voyeuristischer Roman entstanden, der weder Spannung, noch Humor oder generell wissenwertes enthält.
Ob die Protagonistin ihre Brote vergrub oder die Mutter nach Jahren des Skifahrenlernens immer noch Übungshänge herunterschlitterte, ich fand das Leben jetzt weder aufregend, noch angenehm zu lesen.
Ich quälte mich von Kapitel zu Kapitel immer in der Hoffnung mal wirklich Interessantes zu entdecken, oder wenigstens eine wirklich -auch für fremde Menschen- lustige Anekdote zu finden, aber dem war leider nicht so.
Ich denke, der Inhalt des Buches wäre besser in einem privaten Tagebuch aufgehoben, denn diese vermutlich sehr persönlichen Erinnerungen lesen sich für fremde Menschen einfach nur langweilig.
Ich frage mich auch, wann diese Marotte, dass man seine eigenen Erfahrungen und seine sehr persönliche Geschichte der Allgemeinheit entblösst, endlich mal wieder aufhört. Unter guter Recherche oder auch schriftstellerischem Geschick verstehe ich etwas anderes.
Es kommt mir vor wie früher, als endlos einschläfernde Dia-Abende nach einem Urlaub folgten, alle tödlich gelangweilt waren, ausser den Menschen, die den Urlaub selbst verbracht hatten.
Die Mentalität der Griechen, wie sie früher war, die Gepflogenheiten der griechischen Familien, ebenfalls sehr persönlich und obsolet, und auch vereinzelt eingestreute griechische Worte können diesen Eindruck des "Zeitverschwendens beim Lesen" nicht wett machen.
- Taschenbuch: 208 Seiten
- Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 11 (23. November 2010)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 9783404616664
- ISBN-13: 978-3404616664
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